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Der Blog

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Willkommen!
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Viel Spaß!

Am zweiten Weihnachtsfeiertag kam dieses Jahr bei uns die Xmas-Deko wieder in die Kartons und wanderte in den Schuppen bis zum nächsten Jahr. Dann wurde geputzt und dazu das letzte Mal beschwingte Weihnachtsmusik gestartet (übrigens eine wirklich coole Liste mit richtig groovigen und lockeren Xmas-Songs, gefunden bei Spotify "Funky Christmas"). Ist natürlich als Tipp jetzt bisschen zu spät. Aber 2023 gibt's ja auch Weihnachten.


Nie zu spät jedoch meine


🥳Guten Wünsche für Dich für den Übergang und das Neue Jahr!🥳




Ich habe viel abzuschließen und ad acta zu legen, tue dies auch sehr bewusst und mit Genugtuung und Erleichterung, denn ich konnte in diesem Jahr verdammt viel klären. Und jetzt, wo Weihnachten in unserem Haus nicht mehr zu sehen ist, mehr Klarheit herrscht und Raum für das Neue, das kommende Jahr bietet, bin ich zuversichtlich es wie ein Buch mit leeren Seiten zu behandeln. Ein Buch, das ich gerne schreibe.

Ich schreibe tatsächlich wieder an einem Buch sowie an einer weiteren Kurzgeschichte für die dritte Ausgabe unserer Anthologie "Sternenglut". Mehr darüber sehr bald in diesem Blog und anderen Kanälen.

Bleib gesund und zuversichtlich!


O. E. Wendt

Das wünsche ich Dir, liebe Leserin oder lieber Leser und habe so viele Gedanken zum beinahe vergangenen Jahr und den beiden vorherigen, die für mich als Autor, aber auch als Mensch, sehr turbulent, aufregend und anstrengend waren, dass ich am liebsten alles aufschreiben möchte, um es jedem mitzuteilen und für mich zu sortieren.

Doch das würde fürwahr den Rahmen sprengen.











Bestimmt kennst Du das auch: Du möchtest reflektieren und innehalten, das vergangene Jahr Revue passieren lassen – und dann weißt Du gar nicht, wo Du anfangen sollst. Und daher beschränke ich mich hier im Blog auf ein paar wesentliche Gedanken.


Dankbarkeit ist gewiss ein Wort, das es lohnt mit Inhalt gefüllt zu werden. Obschon die Zeiten sich in der Tat gewendet haben und wenig ist wie zuvor, habe ich dennoch ein warmes Feuer im Kamin, ein intaktes Dach über dem Kopf, leckeres Essen auf dem Teller, fließendes Wasser und manchmal auch Internet – wobei das immer einem Glücksspiel ähnelt. Dennoch: tausende Menschen können das eben nicht von sich behaupten, und wenngleich es viele Krisenherde auf dieser Welt gibt und alle, die leiden und Unrecht erfahren, einen Gedanken verdienen, fühle ich mich besonders mit den Menschen in der Ukraine verbunden.


Erst neulich saßen wir vor dem Kamin mit einem guten Glas Rotwein in den Händen und konnten nicht fassen, dass in der Ukraine die Leute oft keinen Strom, kein Wasser, keine Wärme und noch nicht einmal Lebensmittel haben. Und gleichzeitig fliegen ihnen die Raketen um die Ohren – Zivilisten, unschuldigen Menschen, Kindern!


Ich denke viel an diese Situation und nehme mich zusammen, um zu erkennen, dass meine Probleme nicht damit zu vergleichen sind. Und daher möchte ich all meine Weihnachtsgedanken und Hoffnungen in die Ukraine schicken und den Menschen wünschen, dass dieser grauenvolle Krieg sofort ein Ende findet.

Und Dir wünsche ich eine besinnliche Weihnacht mit der Möglichkeit durchzuschauen und Kraft für das kommende Jahr zu schöpfen. Lass Dir Dein Weihnachtsmahl schmecken und sei Dir Deines Glücks bewusst, dass wir allzuoft gar nicht erkennen.

Rutsch auch schön rüber – vielleicht einmal etwas leiser und beschaulicher – oder feiere das Leben, denn es ist trotz allem wunderbar und bietet so viele Möglichkeiten.

Mit guten Wünschen und aus dem frostigen und


stillen La Creuse hörst/liest Du von mir wieder im nächsten Jahr, in dem unsere Sternenglut-Crew überdies einen neuen Band mit Geschichten aus dem Universum herausbringen wird. Es wird spannend und sich lohnen.


Mach's gut!


O. E. Wendt


Aktualisiert: 17. Nov. 2022

... und wie es weitergehen soll.



Manchmal kommst Du kaum hinterher mit den Entwicklungen Deines Lebens, mit den Veränderungen Deiner eigenen und auch fremder Entscheidungen. Und wenn sich dann noch die Welt um Dich herum gravierend verändert und die Themen Deiner Rahmenbedingungen Dich auf Fragen stoßen, die Du Dir noch nicht beantworten konntest, die Dich dennoch aber sehr bewegen, kommt es zu regelrechten Verwerfungen und Umbrüchen, die Dich aus der Bahn werfen oder zumindest – wie in meinem Falle – zu einer Kreativitätslähmung führten, die meinen Schreibfluss zum Erliegen brachte.


Ich habe nie glauben können, wenn Autoren-Kollegen und -Kolleginnen von Schreibblockaden berichteten. Nun gut, man hat schlechte Tage oder manchmal keine Lust, aber ganze Monate oder gar Jahre ohne den Stift in die Hand zu nehmen, ohne in die Tasten zu hauen? Nein! Das war für mich undenkbar.

Und doch hat es mich erwischt.


Meine letzten Veröffentlichungen fanden 2021 statt. Meine vorerst letzte Fantasy-Reihe, da ich beschlossen hatte, mich ganz und gar auf Science-Fiction zu konzentrieren. Seither war ich nicht mehr in der Lage etwas zustande zu bringen.

Nicht nur mir fehlten die Abenteuer meiner Helden, auch von Seiten meiner Leserschaft habe ich zahlreiche Anfragen erhalten, ob und wann es denn weitergeht mit den Geschichten um Captain Brendan und seiner einzigartigen Crew, dieser Buchreihe aus dem Universum der Galaktischen Reisen, die doch so viel Potenzial und Möglichkeiten bietet, dass sie geradezu nach Fortführung schreit.

Ich kann nur sagen, dass es für einen Schriftsteller wie mich grauenvoll ist, keine Geschichten schreiben zu können. Für mich kommt das Verfassen eines Kapitels der Sitzung bei einem Psychologen gleich. Ich sehe die Welt danach klarer, habe Dampf abgelassen, habe Verläufe des Lebens möglich gemacht, die mir im wahren Leben verwehrt bleiben. Darum fühlt sich das Ausbleiben von Kreativität für mich an wie der Verzicht vieler guter Gespräche mit engen Vertrauten oder eines Gesprächstherapeuten, der die wirren Dinge in meinem Kopf zurechtrückt.

Die Gründe sind zu intim, um sie hinauszurufen, doch sei zumindest erwähnt, dass zwei große gesundheitliche Einschläge und ein notgedrungener Hausverkauf dazu führten, dass ich zeitweilig in einem Wohnwagen bei Freunden, zeitweilig anderswo unterschlüpfen musste und durfte, heimatlos war und entwurzelt und dabei immer noch durch die Welt flog, um meinem zweiten Broterwerb nachzugehen, einem äußerst turbulenten Leben inklusive Schnappatmung in dieser Zeit nachging, aber eben keine einzige Zeile zu Papier gebracht habe.

Das alles während der allseits bekannten Weltkrisen, die es uns allen sowieso nicht gerade leicht machen, leichtfertig unserem Alltag nachzugehen.


Und jetzt?


Tja, jetzt komme ich langsam zur Ruhe.


Ich habe einen Ort gefunden, an dem ich tief durchatmen und mich Zuhause fühlen kann, die Rahmenbedingungen meines Lebens endlich wieder sortiert sind und ich ahne, dass die vielen Geschichten, die sich in meinem Hinterkopf gebildet haben, vehement an mir rütteln und aufgeschrieben werden wollen.

Immerhin hat mir die kleine Kurzgeschichte, die in der Sternenglut in diesem Sommer veröffentlicht wurde, etwas Hoffnung gegeben und mir einen Schubs, um wieder loszulegen.


Ich bin mir sicher, ganz bald gibt es Neuigkeiten über die Chrysanthemia und ihre Crew.


Und längst sind mir auch schon weitere Ideen gekommen.


O. E. Wendt

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